Katzenfurter Hefte - alle Themen
Stand 12.8.2016
zusammengestellt von Edwin Leidecker
Heft, Seite, Autor, Themen
Heft 1 / Seite 9
Rudolf Kopp
Die Opfer des 2. Weltkrieges
Im Kriegseinsatz Gefallene und Vermisste Katzenfurter Bürger.
Gefallene und Vermisste Angehörige von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen, die nach Kriegsende in Katzenfurt eine neue Heimat gefunden hatten.
Durch Kriegseinwirkung in Katzenfurt Gestorbene und Gefallene.
1/67
Edwin Leidecker
Evangelische Kirche Katzenfurt
Frühe Geschichte des Ortes Katzenfurt im Kirchspiel Dillheim, mit der Entstehung des Kirchspiels Dillheim, Reformation in den Solmser
Landen, der Ort Katzenfurt, Ersterwähnung, die alte Kirche aus dem 13. Jahrhundert.
Gründung der selbständigen Kirchengemeinde Katzenfurt am 1. Juni 1959, Pfarrer der Kirchengemeinden Dillheim und Katzenfurt, Neubau Pfarrhaus, Kirchenschiff,
Gemeindehaus, Glocken der Kirche,
Fresken im romanischen Turm die 1994 freigelegt wurden mit Fotos der Fresken
Anhang: Läuteordnung
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Heft 2 / Seite 7
Rudolf Kopp
Beitrag zur Deutung des Ortsnamens „Katzenfurt“
Die ursprüngliche Bedeutung des Namens „Katzenfurt“ ist uns bis heute, trotz vieler Deutungsversuche, verschlossen geblieben. Bereits die Ersterwähnung von Katzenfurt als Name des Wetzlarer Bürgers Henricus des Kaczenfort im Jahre 1233 erfolgt zumindest akustisch in der heutigen Schreibweise des Ortsnamens.
Bei allen Spekulationen und Meinungen über die Herkunft des Namens dürfte heute eines feststehen, dass die Katze als Namensgeber nicht
in Frage kommt. Woher Katzenfurt seinen Namen hat und was er bedeutet wird wohl immer im Dunkeln bleiben.
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Erich Hahn
Mein Dienst als Lehrer in den ersten Nachkriegsjahren
Die heutige Generation kann sich von den Schul- und Lebensverhältnissen in den ersten Nachkriegsjahren kaum ein Bild machen. Von den Lehrern der damaligen Zeit leben nur noch wenige, und die Kinder, die damals die Schulbank drückten, haben auch schon die Sechzig überschritten. Die ganze Zeit war von Mangel und Not geprägt, erst in den fünfziger Jahren besserte sich die Lage langsam und stetig. In dem folgenden Beitrag will ich über meine eigenen Erlebnisse berichten.
Die damaligen Schulverhältnisse kann man sich heute kaum vorstellen. Wir waren in Katzenfurt zu zweit: Herr Biemer, ein älterer Lehrer, leitete die Schule. Die 180 Kinder waren in drei Klassen eingeteilt. Das 5. – 8. Schuljahr wurde von Herrn Biemer unterrichtet. Ich erhielt das 1. und 2. Schuljahr mit 14 und das 3. und 4. Schuljahr mit 16 Schulstunden in der Woche.
Ob und wann einmal ein weiterer Lehrer zu unserer Unterstützung kommen werde, stand in den Sternen geschrieben. So konnte sich der Unterricht nur auf die notwendigsten Fächer beschränken. Mit den Kindern hatte ich bald ein gutes Verhältnis. Viele hatten nur wenig zu essen und trugen ärmliche Kleidung. Sie waren aber willig und im Allgemeinen arbeitsfreudig.
Die Schulbücher stellte die Militärregierung zur Verfügung. Es waren Nachdrucke aus der Weimarer Zeit, gedruckt bei den Pallottinern in Limburg.
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Arno W. Fitzler
Der Zank um den „Dauperberg“
Vor fast 450 Jahren war der Berg, der zur Dill hin abfällt, Allmende (Allgemeingut), in der Regel ein Waldgebiet zur allgemeinen Nutzung
für die Dorfbewohner. So hatte z.B. jedes Haus ein Anrecht auf Brennholz, d.h. in einer Gemeinde musste ein bestimmter Waldvorrat erhalten werden (Forstwirtschaft), um dies zu garantieren. Wie hier
aus dem Vergleich oder Urteil hervorgeht, war der „Dauperberg“ nicht mit Wald bestanden, sondern mit Gesträuch („Strauch“), und wurde sicherlich ausgebeutet, da sich niemand verantwortlich
fühlte.
2 / 23
Werner Hempel
Edwin Leidecker
Vertrieben aus Hinterpommern
Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der furchtbaren europäischen Kriege, die alle Völker Europas in große Not stürzten. Tod, Flucht und Vertreibung, Verelendung und immer wieder neuer Hass waren die Folgen. Im Besonderen der von Deutschland ausgegangene 2. Weltkrieg betraf auch die Zivilbevölkerung in einem noch nie da gewesenen Ausmaß.
Aus Hinterpommern fanden in Katzenfurt eine neue Heimat:
- Werner Linde, geb. 27.9.1920 in Brietzig
- Gotthilf Hempel, geb. 12.9.1905 in Brietzig
- Erna Hempel geb. Linde, geb. 8.10.1908 in Brietzig
- Werner Hempel, geb. 21.10. 1929 in Stettin (Klinik)
- Siegfried Hempel, geb. 29.5.1933 in Brietzig
- Edith Obendorf geb. Hempel, geb. 17.4.1937 in Brietzig
- Gotthilf Wiedemann, geb. 22.2.1909 in Brietzig
- Käthe Wiedemann geb. Linde, geb. 24.10.1909 in Brietzig
- Anni Wiedemann, geb. 20.11.1933 in Brietzig
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Horst Keiner †
Aus der Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde Katzenfurts
Die Frage, wann und unter welchen Umständen sich Juden zuerst in Katzenfurt niedergelassen haben, kann beim derzeitigen Stand der Nachforschungen noch nicht exakt beantwortet werden.
Spätestens mit dem Ende des jüdischen Staates in Palästina, das mit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch den römischen Feldherrn Titus im Jahre 70 n. Chr. gleichgesetzt wird, zerstreuten sich die Juden über das gesamte Römische Reich, das damals fast die ganze bekannte Welt umfasste. Es darf angenommen werden, dass dadurch, dass die Juden nun überall eine Minderheit bildeten, sie sich stets gegen die Mehrheit durchsetzen mussten und veranlasst waren, Verhaltensweisen zu entwickeln, die ihre Existenz und Eigenständigkeit sicherten.
Als Berufe der Juden werden in den Quellen der ehemaligen Gemeinde Katzenfurt allgemein „Handelsmann, Schlächter und Fleischer“
angegeben. Wie schon erwähnt, durften Juden ja lange Zeit keine „zünftigen“ Berufe ausüben. Viehhändler und koschere Metzger waren aber so zahlreich vertreten, dass diese Existenzen meist äußerst
bescheiden gewesen sein dürften. Lediglich die Familie Sternberg (Eckstücks) scheint es zu einem gewissen Wohlstand gebracht zu haben.
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Edwin Leidecker
Katzenfurt in der „guten alten Zeit“er aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
Die „gute alte Zeit“, früher war alles schöner und besser. Das sind die Kernaussagen, wenn man mit älteren Menschen zusammen ist. Beim Betrachten älterer Bilder, auf denen die alten Häuser und Menschen zu sehen sind, geraten sie geradezu ins Schwärmen über die „gute alte Zeit“. Und alte Geschichten werden erzählt über Ereignisse und Menschen früherer Zeiten. So stellt sich die Frage, wie war es denn wirklich? Wie lebten die Menschen in Katzenfurt? War es wirklich eine „gute alte Zeit“?
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Hans Kuhlbörsch †
Häuser in Katzenfurt und ihre Geschichte
Frankfurter Straße
Unter diesem Thema wollen wir durch Bilder, Pläne und Berichte die Veränderungen unseres Dorfes darstellen. Häuser wurden abgerissen, neue wurden gebaut, die Hauptstraße wurde mehrfach verbreitert und neue Baugebiete geschaffen.
Die größte und einschneidendste Veränderung erfolgte durch die in den Jahren 1928 bis 1934 durchgeführten Konsolidierung (Landzusammenlegung).
Diese Konsolidierung machte es 1934 notwendig, die seit 1900 bestehenden Hausnummern zu ändern und neu festzusetzen. Straßennamen gab es
damals nicht. Die Häuser des Dorfes waren fortlaufend nummeriert.
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Heft 3 / Seite 7
Heinrich Kuhlbörsch †
Katzenfurter Heimatlied
Wo die Dill als sanfter Fluss ein stilles Tal durchfließt,
wo von Höhen rechts und links sich mancher Bach ergießt...
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Rudolf Kopp
Die Nacht als die Bomben fielen
oder wie Katzenfurt einer Katastrophe entging. 3. August 1941 – seit nahezu zwei Jahren herrschte Krieg.
Über Katzenfurt senkte sich auch an diesem Abend die Dunkelheit der Nacht. Die Leute gingen früh schlafen, da am kommenden Morgen wieder eine arbeitsreiche Woche für sie begann.
Doch dann plötzlich, mitten in der Nacht, wurde das Dorf durch mehrere starke, donnerähnliche Detonationen aus dem Schlaf gerissen. Die Leute waren zu Tode erschrocken und in heller Aufregung. Sie ahnten mehr als sie wussten, dass Bomben gefallen waren und flüchteten in ihre Keller.
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Arno W. Fitzler
Sanitätsrat Dr. Georg Liebe
Gründer der Lungenheilanstalt Waldhof Elgershausen (Pneumologische Klink)
Dr. Georg Liebe wurde am 11. August 1865 als Sohn eines praktischen Arztes in Geithain, östlich von Altenburg, in Sachsen geboren. Der Vater wurde bald darauf als Bezirksarzt in das näher an Leipzig gelegenen Borna versetzt. Liebe entschloss sich nach dem Abitur, wie sein Vater Mediziner zu werden. Er studierte in Leipzig 1886-1891 und machte dort auch sein Staatsexamen.
(...) auf dem ehemaligen fürstlichen Hofgut Waldhof Elgershausen entstand seit 1900 die Lungenheilanstalt, sein Lebenswerk. Damals gab es noch keine spezifische Tuberkulosebehandlung in den deutschen Heilstätten, man stand erst am Anfang.
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Peter Krombach
Katzenfurter Hitlerjungen am Westwall
Der Westwall war ein über 630 km verteiltes Verteidigungssystem, das aus über 18.000 Bunkern und Stollen sowie zahllosen Gräben und Panzersperren bestand. Er verlief von Kleve in Richtung Süden, entlang der Westgrenze des ehemaligen Deutschen Reiches, bis nach Weil am Rhein. Adolf Hitler ließ die Anlage ab 1936 planen und zwischen 1938 und 1940 errichten. Hier wurde nun auf deutscher Seite versucht, die Verteidigungsbereitschaft wieder herzustellen.
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Franz Reiss †,
Dr. Walter Franz †,
Edwin Leidecker
Vertrieben aus dem Sudetenland
Nach den Sudeten wurde zwischen 1918 und 1938 die deutsche Minderheit in der Tschechoslowakei „die Sudetendeutschen“ benannt.
(...) Der Reichsgau Sudetenland wurde nach dem Münchner Abkommen durch Gesetz vom 15. April 1939 mit der Hauptstadt Reichenberg geschaffen und bestand nur bis zum Kriegsende 1945.
Sofort nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde damit begonnen, das im Londoner Exil entwickelte und vorbereitete Programm der Vertreibung der Deutschen in die Tat umzusetzen. Beneš verkündete die Beneš-Dekrete, die die Enteignung und Entrechtung der Sudetendeutschen und Ungarn anordneten.
Bei „Rache-Massakern“ kamen viele Deutsche um, genaue Zahlen wird man wohl nicht mehr feststellen können. Etwas über 30.000 sind anzunehmen.
Die Unterbringung der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge stellte die zuständigen Bürgermeister beinahe vor eine unlösbare Aufgabe. Für ca. 400 Heimatvertriebene aus dem Sudetenland musste in Katzenfurt Wohnraum beschafft werden.
3 / 67
Hans Kuhlbörsch †,
Claus Peter Wilke,
Rudolf Kopp
Häuser in Katzenfurt und ihre Geschichte
Kirchstraße, Hohlweg, Sonnenstraße, Alte Schul Straße, Rehweg und Heinrich-Rumpf Straße
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Edwin Leidecker
Bilder aus Katzenfurt
So war das Leben in Katzenfurt
Der Untertitel zeigt Bilder aus längst vergangenen Zeiten, die ein recht bescheidenes, arbeitsreiches Leben zeigen. Reiches bäuerliches Leben konnte sich hier nicht entfalten, war das Land doch ein steiniges und karges, in die unterste Kategorie der landwirtschaftlichen Flächen im Kreis Wetzlar eingestuft. Erst mit dem Bau der Eisenbahn 1862 begann sich die wirtschaftliche Lage langsam zu bessern.
Da die Katzenfurter Bauern nicht bereit waren, für einen Bahnhof Land abzugeben, erhielt Katzenfurt erst 1893 eine Haltestelle und musste diese dann auch noch bezahlen.
Aus dem Siegerland kam Eisenindustrie in das Dilltal.
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Heinrich Kuhlbörsch †
Die Sage von Trompeters Loch
Durch den Westerwald, drei Stunden schon,
reitet Jost Wieht, der Postillion.
Gemächlich lässt er den Rappen schreiten
und sichert sorgsam nach allen Seiten.
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Heft 4 / Seite 7
Fotowettbewerb 2008 „Katzenfurt heute“
Der Katzenfurter Verein für Heimatgeschichte hatte Anfang 2008 zu einem Fotowettbewerb „Katzenfurt heute“ aufgerufen. Es sollten Bilder
aus dem Jahr 2008 zu den Themen: „Menschen wie sie leben und feiern in Katzenfurt“, „Menschen wie sie arbeiten in Katzenfurt“ und „Bilder aus dem Dorf, den Gebäuden oder aus der Gemarkung
Katzenfurt“, eingereicht werden.
4 - 11
Arno W. Fitzler
Geschichtliche Daten und Namen zu Katzenfurt
Im Jahre 1631 erschien in Herborn ein Memorandum im Druck, die Greifensteiner Rebellion betreffend, die 1610 begonnen hatte. Graf Wilhelm I. zu Solms-Greifenstein (1570-1635) hatte den nassauischen Notar Daniel Eyerhausen zu Herborn beauftragt, in dieser Form einen Gegenbeweis gegen die Aufrührer an der Dill und auf der Lemp zu führen, um ihnen historisch zu belegen, welche Dienste etc. sie ihm „schuldig" seien.
Ein Streitpunkt der Rebellion waren die ehemaligen Besitzungen und Rechte der Landgrafen von Hessen in den Dill- und Lempdörfern. Notar Eyerhausen ließ nicht nur Urkunden mit abdrucken, sondern auch Abgabenlisten der betroffenen Dörfer und die Namen der Abgabepflichtigen.
Ein weiterer Streitpunkt waren die sogenannten „Anflöße", d.h., wenn bei Flusslaufänderungen (Dill), z. B. durch Hochwasser, ein Teil
Land freigesetzt wurde, kam dieses der Herrschaft zu, wie zu beweisen war, und konnte von dieser auch verkauft werden - der Geschädigte hatte das Nachsehen.
4 - 14
Claus Peter Wilke
Die Janssens
eine Familie in den Wirren des zweiten Weltkrieges.
Die Familie des Bäckermeisters Eduard Janssen lebte in Waldfeucht, einem Ort, in dem heutigen Bundesland Nordrhein-Westfalen, nahe der holländischen Grenze gelegen. Auf tragische Weise wurde die Familie gegen Ende des Krieges mit Katzenfurt und den hier lebenden Menschen verbunden.
Am Montag, dem 04. Dezember 1944, machte sich Frau Janssen mit ihren Kindern, dem Säugling Hänschen sowie Toni und Friedel auf die Bahnreise.
(...) Mit großer Verspätung passierte der Zug Dillenburg. In Herborn gab es erneut einen längeren Aufenthalt. Bei der Marx-Mühle, etwa
400 m von Katzenfurt entfernt, war endgültig Schluss. Tiefflieger attackierten den Zug. Alle Reisenden wollten sich retten. Durch Fenster und Türen. Nur raus aus dem Zug. Draußen wurden die
Fliehenden von den Geschossen der Bordwaffen der Tiefflieger empfangen.
4 - 20
Edwin Leidecker
So erlebten wir Schüler den Luftangriff
Der 5. Dezember 1944 war ein klarer, schon fast winterlicher Tag. Er begann im üblichen Rhythmus: Morgens aufstehen und um 8.00 Uhr begann der Unterricht in der Schule.
(...) Es waren die letzten Monate des 2. Weltkrieges. Die Lufthoheit über Deutschland hatten schon längst die Alliierten, (...) Gegen
10.30 Uhr gab es nun tatsächlich Fliegeralarm. (...) Es war einer der schweren Angriffe auf die Bahnlinie Köln-Gießen. Es war eine Stätte des Schreckens. Viele Verwundete sowie 9 Tote waren zu
beklagen.
4 - 21
Rudolf Kopp
Archäologische Funde
und frühzeitliche Besiedlungen im Raume Katzenfurt
Seit Jahrtausenden haben die Menschen durch die verschiedenen Epochen ihres Daseins Spuren hinterlassen, die in und über der Erde
auf ihre Entdeckung warten und uns von ihrem Leben und Daseinskampf erzählen.
4 - 28
Lydia Maaß und Edwin Leidecker
Geschichte der Schule in Katzenfurt
mit Bildern aus der Schulzeit in Katzenfurt
Das abendländische Schulwesen geht auf das Gymnasium der Griechen zurück. Bis ins Mittelalter fand Schule nur in Klöstern und Domschulen mit vorwiegend religiösem Lehrziel statt.
(...) die Kirchspielschule in Dillheim um diese Zeit entstand. Sie wurde von Kindern aus Dillheim, Ehringshausen, Daubhausen
und Katzenfurt besucht. Am 7. Okt. 1588 wird erstmals der Kirchspielschulmeister Adam Textor in Dillheim erwähnt. In einer Kirchenvisitation von 1604 wird festgestellt, die Schule liegt sehr
danieder. Während des 30-jährigen Krieges ging die Schule ein.
4 - 74
Rudolf Kopp
Aus dem Dillheimer Kirchenbuch
Martinus Bender, ein ehemaliger Soldat im Dienste des Grafen Wilhelm Moritz auf Greifenstein, war verheiratet, hatte sechs Kinder und wohnte in Katzenfurt.
Er wurde am 19. Oktober 1702 beerdigt. Pfarrer Feuerbach hielt seine Leichenpredigt über Psalm 90 Vers 12 (Lehre uns bedenken, dass wir
sterben müssen, auf dass wir klug werden).
4 - 74
Rudolf Kopp
Unfall auf der Dillbrücke vor hundert Jahren
Was war geschehen? Am Samstag, den 7. Dezember 1912, befuhr der Oberknecht Wilhelm Marx von der Fa. Hefefabrik Gebrüder Marx in
Katzenfurt, vermutlich aus Richtung Bahnhof kommend, die Dillbrücke in Katzenfurt mit einem vierspännigen, schwer beladenen Wagen. Infolge Glatteises kam der Wagen auf der Brücke ins Rutschen, stieß
gegen das Geländer und beschädigte es.
4 - 76
Balduin Droß †
Umwelt und Jagd im Wandel der Zeit
Umwelt und Jagd, oder Natur und Jagd, sind nun einmal eng miteinander verbunden. Die Jagd hat den Menschen unter vielfältigem Wandel
durch die Jahrtausende und durch alle Kulturepochen bis auf den heutigen Tag begleitet. Der Mensch der Urzeit hat als Jäger und Sammler seinen Lebensunterhalt aus der Natur entnommen.
4 - 96
Balduin Droß †
Der Katzenfurter Gemeindewald
In den alten Unterlagen über die Waldbewirtschaftung, finden wir Hinweise, die uns aufzeigen, mit welcher Sorgfalt mit dem Wald, den wir
heute ernten, als wichtiger Wirtschafts- und Lebensfaktor umgegangen und dieser gehegt und gepflegt wurde. Als Brennstofflieferant und wichtiger Werkstoff für den Bereich Bauen und Wohnen,
sowie für die Tierhaltung spielte der Wald – sprich Holz, Laub etc. - eine wichtige Rolle, dessen man sich voll bewusst war.
4 - 109
Hans Kuhlbörsch †,
Rudolf Kopp und
Edwin Leidecker
Häuser in Katzenfurt und ihre Geschichte
im Volkersbach, Dünnackerstraße, Rosenweg und Hanauer Hof
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Heft 5 / Seite 4
Rudolf Kopp
Die Auswanderungsbewegung im 19. Jahrhundert
Seit Christoph Kolumbus den amerikanischen Kontinent 1492 entdeckte, sind immer wieder Menschen aus Europa aufgebrochen um ihr Glück in der neuen Welt zu suchen.
Waren es zunächst Abenteurer, Glücksritter und auch Menschen, die mit dem Gesetz in ihrer Heimat in Konflikt geraten waren, so änderten sich die Beweggründe in der Folgezeit. Viele flohen aus der Leibeigenschaft und Hörigkeit in die Freiheit Amerikas. Durch ständige Kriege, angefangen vom 30 jährigen Krieg (1618 bis 1648), dem 7 jährigen Krieg (1756 bis 1763), den französischen Revolutionskriegen (1792 bis 1809) bis hin zu den Befreiungskriegen gegen Napoleon (1813 bis 1814), die Mitteleuropa erschütterten und die Bevölkerung stark in Mitleidenschaft zogen, wurde auch unsere Heimat, das Solmser Land, sehr gebeutelt.
Der Verarmung der Bevölkerung stand ein zunehmendes Bevölkerungswachstum, beginnend im 18. Jahrhundert, gegenüber. Hauptsächlich
betroffen hiervon war die Landbevölkerung des Solmser Landes. Hier stieg die Bevölkerungszahl zwischen 1828 und 1848 von 17.350 auf 20.750 an.
5 / 44
Lydia Maas,
Horst Clößner,
Edwin Leidecker
Flurnamen und ihre Deutung
Flurnamen bezeichnen einen kleinräumigen Landschaftsteil ohne Häuser und kennzeichnen kleine geografische Einheiten, wie Berge und
Täler, Wälder, Weiden, Wiesen, Ackerland und Auen, Wege und Gewanne. Flurnamen sind überlieferte geografische Namen, die sich im örtlichen Sprachgebrauch entwickelt haben. Sie sind in der Regel nur
innerhalb einer Ortschaft bekannt. Es sei denn, sie bilden eine gemeinsame Grenze wie z. B. Dabborn und Landhege.
5 / 72
Franz Reis †
Katholische Kirche in Katzenfurt
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges 1945 begann die Vertreibung der Deutschen aus den Gebieten östlich der von Oder und Neiße und aus
dem Sudetenland in die verbliebenen Gebiete Deutschlands. Hessen musste rund 700.000 Heimatvertriebene, vorwiegend aus dem katholischen Sudetenland, aufnehmen. Das führte dazu, dass der katholische
Anteil an der Bevölkerung Hessens von 26% auf 32,2% anwuchs.
5 / 88
Edwin Leidecker
Hans Kuhlbörsch †
Häuser in Katzenfurt
Siegener Straße und Welschenbachstraße
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Heft 6 / Seite 7
Rudolf Kopp und Hermann Wahl
Schatzfund in Katzenfurt
Es war der 21. April 2009, ein Dienstag, als Hermann Wahl wieder einmal seinem geliebten Hobby, der Suche nach metallischen Zeugnissen alter Kulturen und Epochen mit seinem Metallsuchgerät nachging.
(...) Sein Suchgerät zeigte plötzlich Buntmetall im Erdreich an. Hermann Wahl grub vorsichtig an dieser Stelle und fand in einer Tiefe
von etwa 10 cm kleine Metallblättchen in einem Durchmesser von ca. 30 mm, die dicht zusammenlagen. Bei näherer Betrachtung stellte er fest, dass die Blättchen offenbar aus Bronze waren. Auch konnte
er auf einem dieser Blättchen schemenhaft eine Figur wahrnehmen. Für ihn war nun sicher, dass es sich um alte Münzen handelte.
6 / 12
Johanna Schmidt geb. Kuhlbörsch
Der Heimatdichter Heinrich Kuhlbörsch
Heinrich Kuhlbörsch, geb. am 23. Juni 1899, wuchs in Katzenfurt auf und sein Tun und Denken waren ganz auf seinen Heimatort
ausgerichtet.
6 / 14
Heinrich Kuhlbörsch †
Heimatlied,
Wo die Dill als sanfter Fluss ein stilles Tal durchfließt.
wo von Höhen rechts und links sich mancher Bach ergießt...
Frühlingsnacht,
Sternenstill ruht rings das Land.
Stumm sind aller Quellen Lieder...
Treue,
Wenn an jungen Lenzestagen
jauchzend hell mein Lied erklang,
um von Liebe dir zu sagen...
Weihnachtstraum
In der Nacht, mitten in der Nacht
hat klein Hänschen im Traume gelacht...
6 / 17
Rudolf Kopp
Historischer Wanderweg
Wanderweg durch das „Herrnset“ und den „Alten Wald“ ausgeschildert und an mehreren exponierten Stellen auf diesem Weg Hinweistafeln
angebracht, die auf besondere historische Begebenheiten aufmerksam machen.
6 / 29
Claus Peter Wilke
Spiele aus vergangenen Zeiten
(...) Unsere Spielplätze waren das Dorf, die ganze Gemarkung und auch der Wald. Abenteuerspielplätze im wahrsten Sinne des Wortes. Oft
zum Leidwesen der Flurschütze, dem „Schwahn“ und dem „Bröhmer“. Beide stuften unsere Aktivitäten, die wir in die Gemarkung verlegten als „Schabernack“ ein. Und wir mussten, wenn sie
aufkreuzten, die „Getreidehauste“ oder die Strohmieten, die uns als Verstecke dienten, fluchtartig verlassen.
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Edwin Leidecker
Häuser in Katzenfurt und ihre Geschichte
Chattenstraße (bis Talweg), Gartenstraße, Lindenbornstraße
6 / 69
Edwin Leidecker
150 Jahre Eisenbahn durch das Dilltal
Das beginnende Industriezeitalter
Am 12. Januar 1862 wurde das letzte Teilstück von Burbach über Wetzlar zu dem Hauptknotenpunkt Gießen eröffnet. Das sind 37 Jahre nachdem 1825 die erste auf Schienen fahrende dampfgetriebene Bahn in England fuhr.
Köln - Mindener Eisenbahngesellschaft
Vorarbeiten zum Bau der Dilltalstrecke
Am Freitag, den 24. November 1854, erschien im Wetzlarer Kreis- und Anzeige-Blatt folgende Mitteilung: (...). Diese amtliche Mitteilung war der Beginn der Arbeiten für den Bau der Eisenbahn an der Dill, der letzten Teilstrecke Burbach - Wetzlar - Gießen. Am 9. März 1855 begannen die Vermessungsarbeiten in der Gemarkung Katzenfurt.
Bau der Dilltalstrecke
Die Bahnstrecke von Köln-Deutz bis Gießen wurde in 7 Streckenabschnitte eingeteilt. Sie verlief im mittleren Teilabschnitt von Köln-Deutz kommend ab Betzdorf über Burbach, Würgendorf nach Haiger.
Bau des Katzenfurter Bahnhofs
Dem Bau von Bahnhöfen standen die Gemeinden an der Dill sehr ablehnend gegenüber. So war auch in Katzenfurt der Bau eines Bahnhofs vorgesehen. Die Gemeinde mit den Grundbesitzern vereitelten den Plan, weil sie nicht bereit waren Land abzugeben.
Mit der Zeit sahen die Bewohner an der Dill den Nutzen, den die Bahn für sie brachte. Nach jahrelangem Bemühen kam es dann 1893 zum Bau des Katzenfurter Bahnhofs. Aber jetzt musste die Gemeinde für den Bau 3.000 Mark zahlen und das Bauland stellen.
Bahnübergänge in Katzenfurt
In Katzenfurt gab es ursprünglich fünf Bahnübergänge,
Beseitigung der Bahnübergänge in Katzenfurt
Unterführung der Landesstraße L 3282
Erste Überlegungen, die schienengleichen Bahnübergänge durch eine Unterführung zu ersetzen gehen zurück in das Jahr 1909. Konkreter
wurde es dann 1914. Die Bahn beabsichtigte oberhalb des Bahnhofs in Richtung Marx Mühle zwei 750 m lange Überholgleise zu bauen.
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Rudolf Kopp
Wie ich das letzte Kriegsjahr erlebte
Den nachstehenden Bericht habe ich 60 Jahre nach Kriegsende aus meinem Gedächtnis niedergeschrieben und so geschildert, wie ich meine, ihn erlebt zu haben. Ich war zum Zeitpunkt des letzten Kriegsjahres 1944/45 zehn beziehungsweise elf Jahre alt. Der Bericht gibt als Inhalt allein meine subjektiven Erinnerungen an die damaligen Ereignisse wieder. Wohl kaum eine Generation hat in einer so bewegten und ereignisreichen Zeit voller Gefahren und Entbehrungen gelebt wie die unsere.
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Heft 7 / Seite 7
Ottmar Berger
Hausschlachtungen in Katzenfurt
Wer kann sich noch an die Zeiten erinnern, als es in den Katzenfurter Haushalten weder Kühlschränke noch Gefriertruhen gab, in denen Frischfleisch über mehrere Wochen, ja Monate aufbewahrt, auf Wunsch entnommen und in der Küche zubereitet werden konnte?
Wer war damals finanziell in der Lage, an jedem Werktag der Woche frisches Fleisch und frische Wurst in jeder gewünschten Art und Menge in den Metzgereien des Ortes einzukaufen?
Fast niemand in unserem Dorf. Und so waren die meisten Katzenfurter Familien gezwungen, sich selbst zu versorgen, ein oder zwei Schweine
im Stall zu mästen, diese dann in den Wintermonaten zu schlachten und ihr Fleisch zu verwerten.
7 / 22
Werner Weber †
Das Schlachtfest
Ein Schlachtfest war stets interessant,
ein Freudenfest im ganzen Land.
Die Sau im Stall, das war der Preis
für gute Arbeit, wie man weiß.
7 / 24
Rudolf Kopp
Der Galgenberg
Die heute noch bestehende Flurbezeichnung „Galgenberg“ auf dem Alten Berg weißt auf die frühmittelalterliche Richtstätte des Dillheimer Cents hin.
In karolingischer Zeit im 8. Jahrhundert nach Christus waren große Teile Deutschlands in Gaue eingeteilt worden, an deren Spitze der König Beamte, die sogenannten Gaugrafen, berief. Die Gerichtsbarkeit innerhalb der Gaue wurde von Centgerichten ausgeübt, die der Gaugraf oder sein Stellvertreter, der Centgraf, abhielt. Bei allen schweren Verbrechen, wie Mord, Brandstiftung, Raub und Notzucht standen dem Gaugrafen Schöffen zur Seite. Die Urteile wurden an den Richtstätten der jeweiligen Centgerichte, die sich meist abseits der Gerichtsstätte befanden, vollzogen.
Katzenfurt gehörte dem Lahngau an und unterstand dem Dillheimer Centgericht, das seine Richtstätte auf dem „Galgenberg“ in
Katzenfurt hatte.
7 / 25
Edwin Leidecker
Die Dilltal-Chaussee
Frühgeschichte, Handelsstraßen, Handelsstraßen an der Dill im Mittelalter,
Die Poststraße Wetzlar-Herborn-Dillenburg,
Ausbau der Dilltal-Chaussee,
Bau der Chaussee im Solmser Land,
Bau des letzten Teilstückes der Chaussee bis Wetzlar,
Unterhaltung der Dilltal-Chaussee,
Dilltal-Chaussee in Katzenfurt,
7 / 53
aus „Büchlein fürs Volk 1861“
Von Post und Eisenbahn
Wie benimmst Du Dich am Schalter?
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Aus der Wetzlarer Neuen Zeitung (WNZ)
Blick ins Wetzlarer Land 1946
Das Milchauto
Beseitigung der Hochwasserschäden
Angesichts des Winters
Ein ernstes Wort an die Landwirte, von Landrat Miß
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David Pitzer
Hausinschriften
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Edwin Leidecker
Das Leben unserer Vorfahren in Katzenfurt
Die Bevölkerung unseres Dorfes lebte bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts vorwiegend von Ackerbau und Viehzucht. Um 1850 lebten von den 41.823 Kreisbewohnern 25.249 von der Landwirtschaft.
In diesen Zahlen ist Wetzlar mit einer von Kaufleuten und Handwerkern geprägten Struktur enthalten. Man kann also davon ausgehen, dass
der Anteil in den Dörfern wesentlich höher war, ja, dass beinahe jede Familie ein Stückchen Land bewirtschaftete. Die meisten hatten ein oder zwei Ziegen, sie waren auf einen Nebenverdienst
angewiesen. Der Ackerbau wurde zudem noch sehr rückständig betrieben.
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Werner Weber †
Kindheitserlebnisse
oder ein Gang durchs Bauernjahr
Das Frühjahr, wenn es mild und klar,
und nicht mehr kalt und frostig war,
dann zogen wir Mensch, als auch Tier,
behänd ins heimatlich‘ Revier.
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Rudolf Kopp
Häuser in Katzenfurt und ihre Geschichte
Sachsenhausen vor 1945
Brückenstraße, Bettenweg, Birkenweg, Daubhäuser Straße, Greifenthaler Straße.
Grabenmühle (Kleinmühle), Schneid- oder Marxmühle, Müller auf der Schneid- bzw. Marxmühle waren,
Pächter der auf dem Anwesen der weiter bestehenden Schneid- und Mahlmühlen waren, Holzkohlenproduktion, Dillbrücke, Eisenbahn und Bahnhof, Zimmerplatz, Denkmal, Wasserhochbehälter,
Transformatorenhaus, Dreschplatz,
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Arno Fitzler
Die Katzenfurter Ablösung der „Elgershäuser Güll“
(...) Als wir 1815 preußisch wurden und Preußen nicht nur die Oberhoheit über das Fürstentum Solms-Braunfels erlangt hatte, sondern auch sein Steuersystem bei uns einführte, ergab sich für die Bevölkerung eine Doppelbesteuerung, da die Abgaben an die fürstliche Kasse vorerst bestehen blieben.
(...) In vorreformatorischer Zeit bestand in Elgershausen (heiliges Haus), heute Waldhof, eine der hl. Jungfrau geweihte Kapelle (Marienkapelle), auch Wallfahrtskapelle an der Hohen Straße, die von einer Sankt-Georgs-Bruderschaft betreut wurde.
(...) Um 1815 sind in Katzenfurt von 25 Äckern 3 Fl. (Gulden), 37 xr (Kreuzer) und 0 d (Pfennige) zu entrichten, 4 Mesten und 4½ Mäßchen Korn zu liefern. Die Grundsteuer davon betrug 14 xr und 1 d.
Die Ablösungsverhandlungen wurden für Ehringshausen, Dillheim und Katzenfurt gleichzeitig geführt und abgeschlossen.
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Arno Fitzler
Wenn Eltern ihre Kinder verheiraten wollen
Heute, so sagt die Statistik, werden weniger Ehen geschlossen und die Zahl der „Singles“ ist sehr viel größer als früher. Trotzdem gibt
es auch bei den Heiratswilligen manchmal Probleme, wenn sich z.B. die Eltern einmischen. So etwas ist nicht neu, und so wollen wir einmal versuchen nachzulesen, was sich vor langer Zeit in
Katzenfurt ereignet hat. Dies steht im ersten Kirchenbuch, 1637 von Pfarrer Caspar Feuerbach in Dillheim begonnen; was ihm wichtig schien, hat er darin festgehalten. Es ist ein Fall für „Was
werden die Leute sagen?“ Sie haben bestimmt allerlei dazu gesagt, was dann in Vergessenheit geraten ist.
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Peter Krombach
Bergbau in Katzenfurt
Die Entstehung der Eisenerzvorkommen bei Katzenfurt, Beschreibung der Landschaft bei Katzenfurt von 1854, Waldschmiede, Die erste Erwähnung von Bergbau in der Gemarkung Katzenfurt
Am 25. Febr. 1668 wird ein Vertrag zwischen Wilhelm II. Graf zu Solms-Greifenstein und Friedrich Graf zu Wied-Runkel in Greifenstein geschlossen. Graf Friedrich erhält das Recht, eine Eisensteingrube in der Katzenfurter Gemarkung (Terminey) anzulegen, gegen einen zu zahlenden „Zehenden“, dessen Höhe nicht genannt wird. Das dazu notwendige Holz oder die Holzkohle muss er von Graf Wilhelm kaufen.
Kupferstollen Hardtweg, Welschenbach, Eisenerzgrube Greif, Geologische Zeittafel.
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Heft 8 / Seite 7
Heinrich Kuhlbörsch †
Katzenfurter Heimatlied
Wo die Dill als sanfter Fluss ein stilles Tal durchfließt,
wo von Höhen rechts und links sich mancher Bach ergießt, (mit Noten).
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Johanna Schmidt-Kuhlbörsch
Meine Jugendjahre in der Welschenbach
Oft schon habe ich mich das gefragt und komme immer wieder nur bis zum 26. April 1938, einem meiner ersten Schultage. Wir standen, auf
Einlass wartend, vor der Tür der „Alten Schule“
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Johanna Schmidt-Kuhlbörsch
Dorfnamen stiften Verwirrung
Meine Mutter heiratete 1923 nach Katzenfurt. Sie kam aus Schönebeck an der Elbe.
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Edwin Leidecker
Als die Katzenfurter den Ortsnamen ändern wollten
Im Oktober 1924 traf sich ein Kreis unter Führung des Rentmeisters Jakob Carl (Rentmeister Jakob Carl (Karl) *24.10.1870 in
Katzenfurt +25.8.1935 in Ehringshausen, war der Sohn von Heinrich Jakob Karl, Katzenfurt *7.3.1839 +19.5.1909.) der die Namensänderung von Katzenfurt in
Kattenfurt zum Ziel hatte. Sie formulierten ein Gesuch mit den Unterschriften von 186 Katzenfurter Einwohner an den Amtsbürgermeister Grell, Ehringshausen:
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Aus der WNZ (Wetzlarer Neue Zeitung)
„Hinstein“ mit „Chattenfurt“ nicht einverstanden
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Werner Weber †
Meine Heimat Katzenfurt
Meine Heimat, klein und still,
ist Katzenfurt, an der Dill.
Ein schönes Dorf, am Westerwald,
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Christian Sämann
Meine Heimat Katzenfurt, Mühlgraben
Radierung
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Edwin Leidecker
Der erste Weltkrieg
Im Jahr 2014 wird sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal jähren. Es war der Beginn eines katastrophalen europäischen Jahrhunderts. Sämtliche bis dahin gültigen Ordnungen in Politik und Wirtschaft sowie soziale Strukturen brachen weg.
Der Krieg dauerte von 1914 bis 1918 und wurde in Europa, im Nahen Osten, den Kolonien in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren geführt. Fast 70 Millionen Menschen standen unter Waffen. Etwa 40 Staaten waren direkt oder indirekt beteiligt. Am Ende kostete dieser Krieg 15 Millionen Menschen das Leben. Es gab in Europa kaum eine Familie, die von den fürchterlichen Auswirkungen nicht betroffen war. Das trifft auch im besonderen für die Menschen in unserer Heimat an der Dill zu.
Wie kam es zum Krieg (27), Der Kriegsausbruch (28), Brief eines Katzenfurter Soldaten an seine Eltern (35), Die Zeit nach dem Krieg
(36), Kriegerdenkmal der Gemeinde Katzenfurt (38), Im ersten Weltkrieg gefallen (46), Im ersten Weltkrieg vermisst (47), Chronik der Jahre 1914 - 1920 (47)
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Heinrich Kuhlbörsch †
Zum Volkstrauertag
Der Tag vergeht, die Dämmrung schreitet
durch Dorf und Tal zur Bergeshalde,
schon liegt ihr Schleier ausgebreitet
am Ehrenmal im Birkenwalde.
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Rudolf Kopp
Schultheißen - Gemeindevorsteher - Bürgermeister - Ortsvorsteher
Das Gemeindeoberhaupt hatte in den vergangenen geschichtlichen Zeitab- schnitten unterschiedliche Bezeichnungen und auch Aufgaben.
Bis Mitte des 19. Jhd. stand der Schultheiß der Gemeinde vor. Er war der Vertreter der Solmser Landesherrn und als solcher ein „herrschaftlicher“ Beamter der gräflich/fürstlich-solmsischer Regierung. Er wurde von dieser ernannt oder auch abgesetzt.
Schultheißen in Katzenfurt bis 1845 (57), Gemeindevorsteher in Katzenfurt ab 1845 (59), Bürgermeister in Katzenfurt ab 1932 (60),
Ortsvorsteher in Katzenfurt ab 1977 (62), Bürgermeister der preußischen Amtsbürgermeisterei Aßlar in Ehringshausen (63), Bürgermeister der Großgemeinde Ehringshausen ab 1977 (64)
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Edwin Leidecker
Ein „guter Rat“
Heinrich Rumpf wurde 1952 von der Gemeindevertretung als Bürgermeister gewählt. Das war damals noch eine nebenberufliche
Halbtagstätigkeit. Mit seinen 30 Jahren war er damals einer der jüngsten Bürgermeister im Kreis Wetzlar. In den Jahren kurz nach dem verheerenden 2. Weltkrieg keine leichte Aufgabe.
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Willi Schäffner †
De Iwwerschlau
Es woar vor etwa siebzig Juehn,
do däht in Katzewert emohl wuehn,
de Klöße Gustav, e ganz Schlauer,
das woar de Sohn vue’m reiche Bauer.
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Christian Sämann
De Iwwerschlau, Zeichnung
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Ottmar Berger
Der Schatz im Katzenfurter Buchenwald
In den weitläufigen Buchenwäldern des Katzenfurter Waldes ruht heimlich ein Schatz, den heutzutage niemand mehr wahrnimmt und der unbeachtet bleibt.
Es handelt sich bei diesem Schatz um Bucheckern.
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Rudolf Kopp
Rechtsgeschichte,
Abriss über 2000 Jahre Rechtsgeschichte im Bereich des ehemaligen Solmser Landes
Kelten und Germanen (76), Das römische Recht (77), Das fränkische Reich (77), Die Heilige Inquisition (78), Lehnwesen (79),
Deutschsprachige Rechtsbücher (79), Das Reichskammergericht (80), Constitutio Criminalis Carolina (80), Die Solmser Landordnung (81), Hexenprozesse (83), Königreich Preußen (84), Deutsches Reich
(84), Bundesrepublik Deutschland (87)
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Edwin Leidecker
Missionare aus Katzenfurt
Jakob Schweitzer (91), Heinrich Berghäuser (97)
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Arno Fitzler
Auflistung der Haushaltsvorstände Katzenfurts
in der selbständigen Grafschaft Greifenstein von 1602 bis 1680
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Aus der WNZ (Wetzlarer Neue Zeitung)
Katzenfurt hat sich sehr verändert, seit 1948 wurden 170
Häuser gebaut
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Edwin Leidecker
Heimat an der Dill
Unser Heimatort Katzenfurt liegt umgeben von sanft ansteigenden, bewaldeten Bergen im schönen Dilltal. Von der Höhe schaut die Burg
Greifenstein auf unsere Heimat herunter. Die Dill teilt den Ort in zwei Teile, der rechts liegende, im Volksmund „Sachsenhausen“ genannt,
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Aus der WNZ (Wetzlarer Neue Zeitung)
Beladener Lastzug verunglückte in Katzenfurt
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Aus der WNZ (Wetzlarer Neue Zeitung)
Schildbürgerstreich
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Jürgen Baumert
Verein für Heimatgeschichte im Internet
Seit Dezember 2012 ist der Katzenfurter Verein für Heimatgeschichte nun schon mit einer eigenen Homepage im Internet
vertreten.
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Peter Krombach
Bergbau in Katzenfurt
Fortsetzung aus Katzenfurter Hefte Nr. 7
Gruben und Grubenfeldbesitzer in Katzenfurt
OHG Gebrüder Buderus zur Main-Weser-Hütte bei Lollar
Hessische Berg- und Hüttenwerke AG, Wetzlar (Hess AG)
Fürst zu Solms-Braunfels
Friedrich Krupp AG
Harz-Lahn-Erzbergbau/Barbara Rohstoffbetriebe
Organisation der Bergverwaltung
Bergregal
Preußisches Berggesetz von 1865
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Heft 9 / Seite 7
Heinrich Kuhlbörsch †
Heimat, nur du bist Leben!
Nichts weiß mein Sinn vom überlauten Treiben
der Städte rings im weiten Land.
Ich mag nicht rasten dort, ich mag nicht bleiben
in einem Ort, den ich als falsch erkannt...
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Christian Sämann
Blick von der Sonnenstraße zur evangelischen Kirche
Zeichnung
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Johanna Schmidt-Kuhlbörsch
Wintersport in Katzenfurt
Dort, wo heute etwa die Häuser von Hummels und Hoffmanns stehen (am Ende des Dorfes in Richtung Autobahn) war früher „de ruhre Kippel“!
Der höchste Punkt, ein Stück entfernt vom „ahle Wahld“.
9 / 10
Johanna Schmidt-Kuhlbörsch
Tiefflieger im März 1945
Der März 1945 war außergewöhnlich warm. Meine Mutter säte schon im Garten, ungewöhnlich zu so früher Zeit.
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Johanna Schmidt-Kuhlbörsch
Marauder
Der März 1945 war außergewöhnlich warm. Meine Mutter säte schon im Garten, ungewöhnlich zu so früher Zeit.
9 - 12
Arno Fitzler
Aus der Geschichte Katzenfurts
Die Ersterwähnung von
„Fietzlers Henchin“ (Heinrich Fitzler) 1488
Zur Geschichte der Ersterwähnung von Fietzlers Henchin
In einer Debitorenliste über Außenstände bzw. Einnahmen des Amtes oder der Grafschaft Greifenstein fand ich den ersten Hinweis: „Ußstandt ane Zehent Haffer vonn
dießem Jare IVX LXXXVIII“ (1488). „Item ane dem Himmelsberger Zehenden von dißem Jare stehet uße II Mlr. (Malter) X Meste Haffer Grütz Fietzlers Henchin zu Catzenfurt itzt.“ (Fürst zu
Solms-Braunfels´sches Archiv Braunfels, RA, Debitorenliste 1488 zu den Rentrechnungen Amt Greifenstein.)
9 / 27
Edwin Leidecker
Jägerzehrungen bei dem Gastwirth Jost Jakob
Im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden fand ich unter dem Titel „Gesuch des Wirts Jost Jacob zu Katzenfurt um eine Zahlungsverfügung gegen die Gemeinde zur Begleichung seiner Unkosten für Jägerzehrung“ (HHStAW Abt. 205 Nr. 511) folgende für die damalige Zeit bezeichnende Begebenheit.
Jost (Justus) Heinrich Jacob wurde am 20.11.1783 in Katzenfurt geboren. Am 8.3.1805 heiratete er Elisabethe Margarethe geb. Cuntz,
gestorben ist er am 22.3.1821 in Katzenfurt. In den „Alten Gärten“ besaß er ein Haus. Es könnte das Haus gewesen sein, aus der die Metzgerei Jacob (Hoahl Kalls) hervorging. Hier könnte sein Gasthaus
gestanden haben.
9 / 31
Edwin Leidecker
Pioniere in Katzenfurt
Eine Kompanie Pioniere bezog zu Kriegsbeginn in Katzenfurt Quartier
Mit dem Polenfeldzug begann am 1. September 1939 der 2. Weltkrieg. Bereits am 6. Oktober 1939 kapitulierte die 2. Polnische
Republik. Im geheimen wurde nun der Westfeldzug gegen Frankreich vorbereitet.
9 / 39
Edwin Leidecker
Katzenfurter Dillbrücken
Bau der ersten hölzernen Brücke, Ende 1844 beschloss der Katzenfurter Gemeinderat den Bau einer steinernen Brücke über die Dill. Eine reparaturanfällige Holzbrücke
1871, Die Brücke ist in einem so schlechten Zustand, dass eine Reparatur nicht mehr machbar erscheint. Der Gemeinderat beschließt am 7.
Juni 1871 den Bau einer neuen massiven Brücke über die Dill mit drei Bogen.
9 / 53
Rudolf W. Kopp
Dorf- und Hausnamen
Wer von den älteren einheimischen Katzenfurtern kennt nicht die alten Dorfnamen mit denen viele Häuser und Familien, oft seit
Generationen bekannt sind? Sie sind meist den Namen bzw. Vornamen früherer Hausbesitzer, den Berufen eines Vorfahren, aber auch nach der Herkunft von auswärts Zugezogenen abgeleitet. Den Dorfnamen
trugen nicht nur die betreffenden Angehörigen einer Familie, vielmehr nahmen oft auch die ausgezogenen Kinder bei der Neugründung ihrer eigenen Familie diesen Namen mit.
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Rudolf W. Kopp
Jüdisches Geburtsregister
Inzwischen bin ich beim Stöbern in den Archivarien des Hauptstaatsarchivs in Wiesbaden auf ein bisher unbekanntes amtliches
Geburtsregister gestoßen, das beim Amtsgericht in Ehringshausen seinerzeit geführt worden ist. In diesem Register sind u. a. die jüdischen Kinder, die zwischen 1847 und 1874 in Katzenfurt geboren
wurden, beurkundet.
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Edwin Leidecker
Katzenfurt verliert die Selbstständigkeit
In den Jahren 1970 bis 1977 wurde in Hessen eine Kommunale Gebietsreform durchgeführt. Die gebietliche Neuordnung hatte in erster Linie
zum Ziel, die Verwaltungskraft der Gemeinden und Kreise zu stärken und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern. Mit dieser Gebietsreform endete auch die Selbstständigkeit der Gemeinde
Katzenfurt.
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Edwin Leidecker
Hessisch Kriegsvolk lagert in Katzenfurt
Durch Zufall fand ich im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden einen Vorgang aus dem Jahre 1546 der unsere Katzenfurter Vorfahren direkt betroffen hat. Es ging um einen Streit zwischen Nassau - Dillenburg und Hessen.
Am 2. Januar 1546 schrieb der Befehlshaber Dillenburgs an Graf Wilhelm, der sich offenbar in den Niederlanden aufhielt:
„Das heute Sontag umb 12 Uhr der Schultheißen von Herborn hierher kommen, und zeugt, daß 14 fenlein Landsknecht zu Catzenfurth und
darum liegen, und dies Sontag Nacht zu denselbigen Dörfer ir Lager haben macht.
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Ottmar Berger
Das Katzenfurter Vereinsleben im Wandel der Zeit
Bevor man über das Katzenfurter Vereinsleben berichtet, ist es erforderlich, zunächst die Entstehungsgeschichte des deutschen Versammlungs- und Vereinswesens zu betrachten. Denn das Vorhandensein von Vereinen in Deutschland ist bei weitem nicht selbstverständlich. Versammlungen und Vereinigungen von Gleichgesinnten wurden im Laufe der deutschen Geschichte von den politischen Obrigkeiten stets sehr misstrauisch beobachtet, überwacht und beim geringsten Verdacht einer politischen Ausrichtung oder Betätigung verboten.
Vereins- und Versammlungsrechte in der Gesetzgebung
Vereinsgründungen in Katzenfurt
Schlussbemerkung
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Minni Kopp geb. Hinkel
Heinrich Schaub,
ein Opfer des Ersten Weltkrieges
Wenn sich in diesem Jahr der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal jährt, so hat dieses Ereignis für mich eine besondere Bedeutung.
Lediglich drei Wochen nach der Mobilmachung wurde mein Großvater, Heinrich Schaub, bei der ersten Feindberührung seiner Einheit von einer Kugel getroffen und starb am 22. August 1914 in der Nähe von
Petitvior/Belgien.
9 / 144
Heinrich Kuhlbörsch †
Burg Greifenstein
Verfallen ist die Mauer,
zerbröckelt ist die Wand
geborsten sind die Pfeiler,
der Efeu überspannt
des Turmes tote Quadern
mit lebensvollen Adern.
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Christian Sämann
Türme der Burg Greifenstein
Zeichnung
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Edwin Leidecker
De Katzewädder Hannes
Johannes Henrich Ott wurde am 6.11.1850 in Katzenfurt geboren. Seine Eltern waren die Eheleute Philipp Ott und Maria Jakubine geb.
Nitzel. In der Mitte des 19. Jahrhunderts herrschte in Deutschland mit seiner Kleinstaaterei bittere Armut. Besonders betroffen waren die Solms-Braunfelser Lande, die zwar ab 1816 zu Preußen gehörten
und hier auch Steuern an den Staat zahlen mussten. Die Braunfelser Fürsten besaßen jedoch noch Sonderrechte und forderten von den Bewohnern der Solmser Lande, bis zur Abgeltung 1848, noch den Zehnten
zu entrichten.
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Willi Schäffner †
Kindermund
Fünf Schwestern hot klaa Hildegund,
recht lustig un aach kerngesund.
Sie hofft – wer will’s ihr schun
verdenke,
de Storch mög ihr noch en Bruder schenke.
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Heft 10 / Seite 6
Hanna Schmidt-Kuhlbörsch
10 Jahre Heimatverein, Gedicht
10 / 8
Christian Sämann
Katzenfurter Kirche, Zeichnung
10 / 9
Jürgen Baumert
10 Jahre Katzenfurter Verein für Heimatgeschichte
10 / 29
Edwin Leidecker
10 Jahre Vereinsgeschichte in Bildern
10 / 43
Rudolf W. Kopp
Wussten Sie, dass …
Beiträge zur Heimatgeschichte von Katzenfurt
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Anhang:
Inhalt der Chronik Katzenfurt 1233-1983 (Chronikrunde)
Vorwort - Dorfgeschichte 5
Katzenfurt Karte 1801 – 1820 11
Urzeit und Frühgeschichte 13
Deutung des Namens Katzenfurt 16
Sinnbild der Katze 21
Chatti - Hassi, Zur Deutung des namens der Hessen 23
Ersterwähnung des Namens Katzenfurt 24
Katzenfurt unter Solms-Braunfels - vom Mittelalter bis zur Reformation 30
Katzenfurt unter Solms-Greifenstein 32
Katzenfurt unter fürstlicher Herrschaft Braunfels -
Entstehung des Kreises Wetzlar 33
Revolution von 1848 34
Anekdote - vor dem Marsch nach Braunfels 1848 ... 34
Kriegseinflüsse 36
Juden 39
Heimatvertriebene 42
Die politische Gemeinde Katzenfurt 44
Wahlen 46
Der Jahresabschluss von Willi Schäffner 53
... heute Morgen, als ich von zu Hause fortfuhr, stand Katzenfurt noch 54
Kirche 55
Schule 69
Der Schullehrer und der Gemeinderat ... 90
Die Landwirtschaft in unserer Gemeinde 95
Die Realerbteilung bäuerlichen Besitzes 104
Viehstatistik 105
Forstwirtschaft 107
Klima und Phänologie 113
Gewerbe, Handwerk, Handel und Industrie 115
Die Sage von „Trompeters Loch von Heinrich Kuhlbörsch 122
Verkehr / Straßen und Autobahn 123
Eisenbahn 126
Dillbrücke 131
Stromversorgung 133
Wasserversorgung 134
Abwasserbeseitigung 137
Müllbeseitigung 141
Gesundheitswesen 147
Turnverein 1901 Katzenfurt e.V. 155
Burg Greifenstein von Heinrich Kuhlbörsch 158
Evangelische landeskirchliche Gemeinschaft, CVJM ... 159
MGV - Männer-Gesang-Verein „Dillgruß" e.V. 164
Obst- und Gartenbauverein 167
Freiwillige Feuerwehr Katzenfurt 169
Bund der Vertriebenen (BdV) 171
Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer (VdK) 172
Sportfreunde 1956 Katzenfurt e.V. 173
Angelsportverein 1962 Katzenfurt e.V. 175
TC - Tennis-Club Katzenfurt 1970 e.V. 177
Vogel- und Naturschutzgemeinschaft Katzenfurt e.V. 179
Deutsches Rotes Kreuz 180
Billardclub 1976 Katzenfurt e.V. 181
Wanderfreunde Katzenfurt e.V. 182
Unser Heimatlied 183
Anhang, Maße ... 187
Gefallene des ersten Weltkrieges 1914 - 1918 188
Gefallene des zweiten Weltkrieges 1939 - 1945 189
Vermißte des zweiten Weltkrieges 1939 - 1945 190
Viele neue Namen erscheinen in Katzenfurt 191