Hier finden sie uns

Katzenfurter Verein für Heimatgeschichte e.V.
Chattenstr. 5

Katzenfurt

35630 Ehringshausen
Telefon: +49 6449 6123

Heimatarchiv und Archäologische Sammlung 
im Bürgerhof, Brückenstraße 31 (direkt am Bahnhof Katzenfurt) sind

mittwochs
von 17:30 bis 19 Uhr geöffnet
- Eintritt frei -

 

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Kein Problem: Rufen Sie uns bitte an unter 06449 506 oder schreiben Sie uns eine E-Mail (info@katzenfurt-online.de) und stimmen Sie einen anderen Termin mit uns ab!

Das neue

Katzenfurter Heft Nr. 14

sowie die vorhergehenden Hefte und das Buch "Katzewädder Platt" können Sie bei der Elch-Apotheke in Katzenfurt erwerben.
 

Oder bestellen Sie einfach telefonisch unter 06449/506 oder per Email:
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Viel Spaß mit den "Bodderlächern" aus Dejfebach"

Friedel Schmidt erklärt, was Frauen und Frösche gemeinsam haben

„Einer der schönsten Heimatabende“ war der Kommentar vieler Besucher.

Es war schade, dass der Besuch wegen des vorausgesagten Eisregens und der verschiedenen Fußballübertragungen sehr zu wünschen übrig ließ.

 

Die WNZ berichtet über unseren Heimatabend am 29. November 2013:

 

Der Katzenfurter Verein für Heimatgeschichte hat zum Mundartabend eingeladen. Nach den „Bach­strooße Boys" sorgten dies­mal die „Dejfebächer Bodderlächer" für Stimmung im Saal des „Bürgerhofs".

 

Friedhelm Cornelius, Holger Klotz, Klaus Müller und Detlef Faupel waren gut auf­gelegt und konnten mit ih­ren Mundartliedern rund 50 Besucher unterhalten.

 

Horst Clößner hieß die Gäste im Namen der Hei­matgeschichtlerwillkommen, denn „Usen Versitzende kann koa platt - doas es wej vettel uhne Führer­schein!" Lieder, Sketche, Ge­dichte und Geschichten standen auf dem Programm und wer wollte, konnte ger­ne mitsingen, -schunkeln und  -klatschen. „Mir nem­me koam woas üwwel", ver­sprach Cornelius, der die Moderation übernahm. Die muntere Truppe trifft mit ih­ren Liedern über Heimat, Brauchtum, Menschen und vor allem Kulinarisches im­mer wieder den Nerv der Zu­hörer und lässt Erinnerun­gen aufkommen.

 

Wer weiß in Zeiten von Vollernter und Supermarkt schon noch, wie „Die Fricht" (das Getreide) mit Sichel und Sense geschnitten, zur „Witt" (Bündel) gebunden und zu Hausten aufgestellt wurde?

Die Generierung von Le­bensmitteln nahm vor we­nigen Jahrzehnten noch weiten Raum im Alltag ein, an einen günstigen Monats­einkauf bei Aldi war nicht zu denken. So zog sich denn das Essen auch als roter Faden durch den Abend und mach­te mächtig Appetit auf Le­ckeres aus „de Gedoffel" wie „Dulges", „Lange Klies" oder „Gedoffelbrei", aber auch „Broreflaasch", „Gemeus en Flaasch en Rure Roiwe" und Handkäs' mit Musik wurden besungen.

Lokalkolorit brachten die Heirnatkundler ins Spiel, die mit örtlichen Anekdoten erfreuten. Ott­rnar Berger und Horst Clöß­ner spielten zum Beispiel ih­re Ahnen „Heinrich Weirebach" und „de Zell-Willem", die mit der
Verwechslung
von Zement und Thomas­mehl für Lacher sorgten.

Friedel Schmidt steuerte Witziges bei wie die Tatsa­che, dass „Weibsleu wej Freesch (Frösche)" sind. „Se sei zwar net su greu, owwer se huu kaale Feuß, hun als woas se quakse en Ingst vierm Storch", so die Erklärung.

Aber auch Begriffe wie „Fäld­scheusel" (Vogelscheuche) oder „Straasel" (Dünger) leb­ten wieder auf.

Der Zell-Willem (sein Enkel Horst Clößner)