Haben Sie Probleme mit alten Schriften? Rudi Kopp kann Ihnen helfen!
Wer diese Frage mit „nein“ beantwortet, hat sich sicher noch nie die Mühe gemacht, altdeutsche Schrift oder die Sütterlin-Schrift
zu lesen. Freilich haben die älteren unter uns noch gelernt, Sütterlin zu lesen und zu schreiben. Doch das ist schon recht lange her und das Wissen wurde auch immer seltener gebraucht. Und was man
nicht ständig
benutzt und damit übt, geht teilweise oder sogar ganz vergessen.
Aber selbst für die wenigen unter uns, die diese Schriften noch beherrschen, ist es mitunter sehr schwer, die alten Texte zu
entziffern. „Schönschreiben“ als Unterrichtsfach gab es früher nur während der ersten Jahre an den Grundschulen. Und jeder weiß, dass seine eigene Handschrift auch nicht immer schön und gut lesbar
ist. Man muss
sich also bei jedem neuen Dokument erst einmal in die individuelle Handschrift „einlesen“. Und bei ganz und gar unleserlichen Schriften ist es erforderlich, die Inhalte aus dem Zusammenhang heraus
zusammen zu reimen.
Noch schwieriger ist es bei den altdeutschen Schriften in Urkunden oder Kirchenbüchern. Die damaligen Schreibkundigen hatten noch
keine Ahnung von Rechtschreibung und jeder schrieb, wie es ihm gefiel und wie er persönlich das Wort aussprach. Nehmen wir
als
Beispiel den „seltenen“ Namen „Meier“: Den Namen gibt es als Meyer, Mayer, Maier, Meir, Myer usw. – Unterschiede, die auf diesen Wegen zustande kamen.
Bei den Aufgaben, die sich die Aktiven des Katzenfurter Vereins für Heimatgeschichte gestellt haben, ist es sehr häufig der Fall,
dass in alten Dokumenten recherchiert werden muss. Drum kennen sich die Experten in diesem Metier aus. Das hat sich herumgesprochen.
„Erst kürzlich kam ein Schulkamerad von mir mit einem uralten Vertrag“ weiß Rudi Kopp zu berichten. Sein Freund konnte den Text nicht verstehen. Rudi konnte ihm helfen: Er „transscribierte“ den Text,
d.h. er übertrug den Text in unsere moderne lateinische Schrift.
Rudi Kopp ist bereit, mit seinem Wissen auch den Mitbürgern/innen bei der Entschlüsselung alter Schriftstücke behilflich zu sein. Es müssen ja nicht unbedingt Verträge oder Urkunden sein: Sicher ist es z. B. auch interessant und spannend, den Inhalt alter Briefe zu verstehen.
Rudi Kopp steht Ihnen nach telefonischer Termin-Vereinbarung (06449 381) gern zur Verfügung.