Aßlarer Wanderer auf Historischen Wanderweg
Eine Gruppe von immerhin 41 wackeren Senioren des Westerwaldvereins Aßlar unternahmen trotz großer Hitze eine weit über zwei Stunden dauernde Wanderung auf dem „Historischen Wanderweg“ in Katzenfurt. Sach- und fachkundig geführt wurde die Gruppe von Rudolf Kopp vom Katzenfurter Verein für Heimatgeschichte.
An acht Stationen zeigte Kopp den Gästen die alte Post- und Handelsstraße, die Grenze an der Landhege mit den alten Grenzsteinen, die „Bombenlöcher“ vom März 1945 im Alten Wald, Siedlungsspuren am „Dicken Stein“, die von Hermann Wahl wiederentdeckte Waldschmiede und weitere interessante Relikte aus vergangenen Zeiten. Kopp gab überall auf der Strecke ausführliche Erläuterungen über das Gesehene und schilderte die dazugehörigen geschichtlichen Zusammenhänge.
Damit war der Wissensdurst der Aßlarer jedoch noch nicht gestillt: Ein Besuch im Heimatarchiv, dem Archäologischen Museum und der Kristall-Ausstellung von Hermann Wahl im Bürgerhof Katzenfurt schloss die Wanderung ab. Auch hier stand Rudi Kopp den Wanderern für Fragen zur Verfügung.
Nach so viel körperlicher und geistiger Anstrengung hatten sich die Senioren ihr abschließendes gemeinsames Essen im Hotel Bürgerhof redlich verdient. Hierbei dankte der Vorsitzende des Westerwaldvereins Aßlar, Manfred Jung, dem Katzenfurter Heimatverein und Rudolf Kopp für die gute Organisation und Führung.